Versuche in Neon


An zwei Halbtagen im September und Oktober versuche ich mich in meinen neuen Neon-Acrylfarben. Ziel ist, meine Komfortzone etwas zu erweitern!

Beide Male macht mich das “Spielen” mit den Materialien glücklich, obwohl ich die Resultate jetzt nicht supertoll finde. Vielleicht liegt es daran, dass ich ansonsten grösstenteils mit meinen Illustrationsaufträgen beschäftigt bin und dadurch vorwiegend digital arbeite. Da macht die Rückkehr aufs Papier umso mehr Spass!

Im September widme ich mich dem Neongelb und Neonorange. Ich gehe collagenartig vor mit verschiedenen Papiersorten, die ich mit dem Acrylbindemittel aufklebe. Ich nehme Zeitungs-, Seiden- und Oregamipapier, schneide Buchstaben aus und integriere sogar die eingetrocknete Farbe an der Tube. Irgendwie mag ich die Dreidimensionalität, die dadurch entstanden ist.

Ich stelle fest, dass sich unverdünnte, unvermischte Neonfarben nicht allzu grossflächig verwenden lassen, denn sonst sind sie zu wuchtig.

Ende Oktober nehme ich die neonrosa Tube zur Hand. Diesmal benutze ich herbstliche Erdtöne in Aquarell und kombiniere sie dann mit den Acrylfarben. Leider ist das Licht ziemlich schlecht, so dass die Leuchtkraft der Farben auf dem Foto nicht richtig zur Geltung kommt.

Witzigerweise passen die Farben beide Male ganz gut zum Wetter ;-). Im September ist es noch sehr sommerlich, Ende Oktober kühl, regnerisch-windig und etwas ungemütlich.