Geisterfalter


In der letzten Januarwoche bin ich abends bereits zu Hause etwas kreativ tätig, was mir, wie ich feststelle, gut tut. Ich komme also schon mit ein paar ausgeschnittenenen Schmetterlingen in den Effinger. Diesmal teste ich die Farben Blau und Grün. Als ich die Papierfalter diesmal versuchsweise auf die Karte klebe, fällt alles an seinen Platz. Das sind die richtigen Farben! Juhu!

Überhaupt geht es mit der Kreativität und Inspiration etwas aufwärts. Diese Woche sah ich folgenden kleinen Film, der die Wohnung einer Künstlerin in Paris zeigt:

Ich liebe es einfach, in die Ateliers und Werkstätte von anderen kreativ tätigen Personen zu blicken. Ich finde das etwas vom Inspirierendsten. Auch die Wohnungen dieser Menschen sind oft etwas Besonders und entsprechen nicht so ganz dem Standard, was ich sehr mag.

Danach bin ich experimentell und spielerisch unterwegs, ausgehend von den Schmetterlings- und Falterformen. Ich breche die Regel des “richtigen Papiers”, indem ich braunes Skizzenpapier anstelle von Aquarellpapier verwende. Mir gefällt, dass die Aquarellfarbe darauf noch blasser und zarter wirkt als ohnehin schon. Das passt zum Wesen der Schmetterlinge. “Geisterfalter” nenne ich dieses Bild, das auf die vielen Insekten anspielt, die im Vergleich zu früher eben nicht mehr durch die Lüfte schwirren.