Zarte Hoffnungsträger


Am 5. Februar komme ich frisch und voller Motivation in den Effinger. Ich mache mich sofort an die Arbeit, inspiriert vom Frühling, der mancherorts schon zaghaft aus dem Boden guckt. Ich nehme einen weiteren Anlauf, die Zartheit von Schneeglöckchen wiederzugeben. Das hatte ich schon mal versucht, und es war mir damals nicht gelungen. Das Problem war damals das Weiss der Blüten auf weissem Hintergrund gewesen. Sobald ich sie mit schwarzem Fineliner umrandet hatte, war alles Filigrane dahin. Diesmal nehme ich daher schwarzes Papier; wenn ich mit weissem Farbstift darauf zeichne, benötige ich keine Konturen!

Am Mittag findet erneut unser Kunstzmittag statt. Danach essen Sarah und ich zum ersten Mal wieder draussen im Park unser Mittagessen. Natürlich braucht es dazu noch die warme Jacke, aber schön ist es trotzdem!

Nach der Mittagspause widme ich mich erneut den Schmetterlingen. Als ich das bereits benutzte bunte Papier hervorkrame, gefallen mir dessen Negativformen und ich mache kurzerhand ein Foto.

Danach schneide ich vor allem graue und ganz hellblaue Falter aus, bis ich müde werde. Ich werde wohl noch viele Stunden mit der Schere verbringen, bis ich mit dieser Arbeit fertig bin!