Ein Besuch im Kunsthaus Aargau


Aktuell zeigt das Kunsthaus Aargau eine Ausstellung mit dem Titel “Eine Frau ist eine Frau ist eine Frau…”. Zu sehen sind Kunstwerke von Schweizer Künstlerinnen.

Ich besuche die Ausstellung mit zwei Kolleginnen. Wir entschieden im Vorfeld, an einer Führung teilzunehmen, was sich definitiv lohnte! Manche der Werke hätten sich uns nämlich nicht von alleine erschlossen.

Es hat einiges, was nicht in dem Sinne “gefällt”, aber durchaus spannend ist. Das erste, was mich anspricht, ist der Blick auf die Werke von Leiko Ikemura. Besonders fasziniert bin ich von “Shadow” – mit wie wenig sie es schafft, einen eindeutig identifizierbaren Schatten eines Menschen auf die rohe Leinwand zu bringen. Die Reduktion auf das absolut Nötige hat ihren ganz eigenen Zauber.

Zum Schmunzeln bringen mich die “Etterlinge” von Olivia Etter. Aber auch ihr Vogelnest mit Füssen gefällt mir gut:

Zum Schluss betraten wir noch einen Raum, der vollständig mit Werken der Schweizer Künstlerin Mai-Thu Perret ausgestattet war. Obwohl dieser Raum nicht mehr zur Wechselausstellung gehört, schien er uns am stimmigsten. Vielleicht weil es etwas weniger ein “Mischmasch” war als in den anderen Räumen? Besonders angetan waren wir vom begehbaren Krug mit dem Titel “Little Planetary Harmony” aus dem Jahr 2006.

Ich bin froh, es wieder mal in ein Museum geschafft zu haben. Das ist so etwas wie Futter für meine kreative Seele!